Softe Milchbrötchen

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Ostern steht vor der Tür und nachdem wir letzte Woche den Osterzopf gebacken haben, gibt es diese Woche noch die soften Milchbrötchen für den Osterbrunch. Die sind wirklich schnell und einfach über Nacht gemacht und können am Morgen frisch aus dem Ofen gezogen werden. Auch für diese Milchbrötchen benötigt ihr keinerlei Hefe. Der Lievito Madre erledigt seinen Teil im Alleingang und mit etwas Wärme bekommt ihr einen herrlich fluffigen Teig.

Ein Rezept von Lievito Mamma für softe Milchbrötchen mit Lievito Madre

Für die Milchbrötchen mit Lievito Madre braucht ihr schön aktiven Lievito. Den könnt ihr euch am Morgen ansetzen. Wenn man den Lievito vorher auf Zimmertemperatur gebracht hat, ist es kein Problem, daß er sich bis zum Abend verdoppelt hat. Anschließend könnt ihr mit dem Hauptteig fortfahren und am nächsten Morgen frische softe Milchbrötchen backen.

Natürlich braucht man da kein Osterfest für. Die Milchbrötchen kann man das ganze Jahr über backen. Rosinen oder Schokodrops machen sich auch gut im Teig.

Softe Milchbrötchen mit Lievito Madre - Ein Rezept von Lievito Mamma

Die leicht splittrige Außenhaut ist einfach zum niederknien lecker. Ein Blech hält bei uns genau einen Tag, da sich jeder beim Vorbeigehen ein Milchbrötchen schnappt und direkt weg mümmelt. Zum Frühstück schmecken sie uns am Besten mit Butter und Marmelade, oder Frischkäse und Lachs. Einfach herrlich!

Super softe Milchbrötchen mit Lievito Madre - Ein Rezept von Lievito Mamma

Ich wünsche euch ganz viel Freude beim backen der soften Milchbrötchen mit Lievito Madre. Der Ostertisch ist jetzt mit leckerem Gebäck gefüllt – ihr könnt zu dem Osterzopf natürlich auch noch das Brot mit Süsskartoffeln und Walnüssen reichen. Damit habt ihr dann alle Geschmäcker abgedeckt 🙂

Habt noch einen wunderbaren Sonntag!
Amore per voi!

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Softe Milchbrötchen

Portionen 12 kleine Brötchen

Zutaten

Lievito Madre

  • 150 g aktiver Lievito Madre 30 g Lievito, 40 g Wasser, 80 g Mehl

Hauptteig

  • aktiven Lievito Madre
  • 100 g Wasser
  • 100 g Milch
  • 20 g Zucker
  • 1 Ei
  • 500 g Weizenmehl 550
  • 50 g weiche Butter
  • 1 Prise Salz

Eiermilch

  • 1 kleines Ei
  • 1 EL Milch

Anleitungen

Lievito Madre vermehren

  • Morgens
    30 g zimmerwarmen Lievito Madre in 40 g Wasser auflösen und mit 80 g Mehl vermischen. Zu einer Kugel formen und abgedeckt in einem Glas über den Tag an einem warmen Ort verdoppeln lassen.

Hauptteig

  • Abends
    Den aktiven Lievito mit Milch, Wasser, Zucker und Ei vermischen. Anschließend das Mehl hinzugeben und alle Zutaten 3 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Das Salz und die Butter hinzufügen und weiter 5 Minuten kneten.
    Den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Brötchen formen und backen

  • Morgens
    Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und 30 Minuten ruhen lassen und in ungefähr 12 Teile schneiden (ca. 70 g pro Stück). Die Teiglinge können jetzt einfach zu Kugeln geformt werden. Man kann die Teiglinge aber auch lang ziehen und aufrollen. Diese Teiglinge auf ein Backblech legen und nochmal 30 Minuten ruhen lassen.
    In dieser Zeit den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Teiglinge mit dem Gemisch aus Ei und Milch bepinseln und ca. 15 Minuten backen.
Keyword: Buttermilchbrötchen

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  1. Maximilian says:

    Hallo wie viel Salz gibst du zu? In Rezept steht Nichts

    1. lievitomamma Author says:

      Das ist mir wohl durch gerutscht. Ein Prise reicht.

  2. Hallo. Hab das Rezept nachgebacken. Vom handling her total easy.

    Leider haben die Brötchen einen total sauren Nachgeschmack. Weisst du woran das liegen könnte ?

    1. lievitomamma Author says:

      Hallo Antje,
      sauer ist immer ein Zeichen von übergärt. D.h. der Lievito ist zu lange gegangen, hatte dann kein „Futter“ mehr und ist dann sauer geworden.
      Das kann passieren, wenn die Raumtemperatur zu warm ist und der Teig dann schneller aufgeht, als die Nacht vorbei ist. Im Winter kann man den Teig gut in der Küche stehen lassen, sobald aber die Temperaturen zu warm sind, kann das hinderlich sein.
      Ich werde mal das Rezept dahingegen ergänzen und es besser erklären. Man muss den Teig immer ein wenig im Auge behalten, da helfen eigentlich keine Zeitangaben und wenn, sind sie nur ein Richtwert. Eine Nacht im Winter kann zu kurz sein um den Teig aufgehen zu lassen, im Sommer ist sie zu lang. Ich schreibe direkt mal das Rezept um.
      Versuche es mal so: Nach dem letzten Kneten den Teig nochmal eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen, dann über Nacht in den Kühlschrank. Morgens rausnehmen, die Brötchen formen und diese dann nochmal 1 Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen. Du wirst merken, der saure Geschmack ist weg <3
      xoxo, Lou

      1. Hallihallo,
        mir gehts genauso: Rezept vomHandling her top. Aber die fertigen Brötchen/Hörnchen sind total sauer geworden und meiner Meinung nach bräuchten sie mehr Zucker. Habe zum Glück Schokostangen reingebacken, dann essens die Kids hoffentlich 😉

        Habe den Teig übrigens gestern Abend spät ready gemacht mit ganz frischer LM, auf der Küchenzeile stehenlassen und meine Küche ist nicht sehr warm (Altbau). ?
        Hast du ne Idee fürs nächste Mal?
        Schöne Grüße, Lisa

        1. lievitomamma Author says:

          Hello Lisa, wenn die Brötchen sauer sind, dann war der Teig drüber. Sauer ist immer ein Zeichen von Übergare.
          Das nächste mal vielleicht einen Tick eher backen oder wenn er über Nacht lagern soll, dann doch lieber in den Kühlschrank geben.
          Mir passiert das auch ab und an, daß die Außentemperatur irgendwie doch wärmer ist als ich dachte und der Teig schneller geht als sonst (es gibt manchmal so Tage….).
          Und mit dem Zucker muss jeder immer mal gucken, wie er es gerne mag. Meine Jungs essen die Brötchen gerne noch
          mit Butter und Marmelade, da finde ich, braucht es nicht so viel Zucker im Teig. Aber wenn man sie pur auf die Hand
          essen möchte, tut ein bisschen Zucker schon noch gut.
          xoxo,Lou

  3. Guten Morgen liebe Lou!
    Also ich habe das gleiche Problem wie die anderen, der Teig ist „drüber“. Ich hatte ihn gestern angesetzt und mir leider erst recht spät die ganzen Kommentare durchgelesen, so dass ich keinen Platz im Kühlschrank hatte und ihn daraufhin in den Keller verfrachtet habe, der immer so 16-18° hat bei uns. Und heute morgen (nach ca. 12 Stunden) riecht er deutlich sauer, ich kann ihn leider nur noch entsorgen. 🙁 schade, ich hatte mich schon so gefreut.
    Ich werde das Rezept definitiv noch einmal testen, aber dann mit Kühlschrank.
    Vielleicht passt Du das oben im Rezept direkt doch noch an?
    Auf jeden Fall danke für Deine tolle Seite und Dein Engagement! ?

    1. lievitomamma Author says:

      Hallo Anja, das tut mir leid. Ich habe das Rezept jetzt angepasst.
      Gruß, Lou

  4. Yvonne says:

    5 Sterne
    Hallo liebe Lou!
    Die Milchbrötchen sind super lecker geworden, ich habe sie länglich geformt und 1g Hefe, 5g Salz dazu gepackt. Stockgare über Nacht im Kühlschrank, keine Spur sauer sonder sehr fein, Groß und Klein waren happy!!

    Danke dir!

    1. lievitomamma Author says:

      Toll Yvonne! Tatsächlich ist eine Prise Hefe hier nicht verkehrt um die Milchbrötchen noch fluffiger zu kriegen! 🙂

  5. Daniela Enke says:

    iebe Lou, ich habe heute diese Brötchen ( Manitoba) mit 150g LM 2x aufgefrischt gebacken. Mit Übernachtgare. Sie sind kaum aufgegangen und sehr fest.Was ist falsch gelaufen?Danke?

    1. lievitomamma Author says:

      Hi Daniela, wenn du hier Manitoba verwendest, brauchst du mehr Flüssigkeit. Der Teig muss doch schon beim kneten total fest gewesen sein, oder?
      Also wenn du Manitoba verwenden willst, dann mit mehr Flüssigkeit. Ich kann dir aus dem Stegreif nicht genau sagen wieviel, da musst du dich mal rantasten.
      Der Teig muss schön geschmeidig sein, sich von der Schüssel ohne Rückstände lösen, und wenn du ihn mit den Fingern lang ziehst, sollte er sehr schön dehnbar sein.
      Dann ist er perfekt.
      Cheers, Lou

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